«Ein hochspannendes Projekt» - Bündner Regierungsrat spricht Klartext

Shownotes

Marcus Caduff hat in seiner beruflichen Karriere einige Stationen durchlaufen. Er war Spitalchef im bündnerischen Ilanz, amtete als Touristiker in der Surselva und er leitete die Unternehmensentwicklung der Flughafen Zürich AG in Europa und dem Mittleren Osten. Heute ist er Bündner Regierungsrat und unser Gesprächsgast.

Als Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements ist er auch für die Landwirtschaft zuständig. Das passt, denn Caduff ist gelernter Agronom. Die Affinität für Stall und Weide scheint geblieben.

«Es interessiert mich wirklich, was für Massnahmen umgesetzt werden», so Caduff. Das Projekt «Klimaneutrale Landwirtschaft» sei zukunftsweisend. Der Regierungsrat zieht im Podcast Parallelen zur Bio-Welle, von vor einigen Jahren. Damals seien die Bündner Betriebe Pioniere gewesen. «Das hat einen gewissen Vorteil gebracht, der sich auch im Preis gezeigt hat», blickt Marcus Caduff zurück. Er sei fest davon überzeugt, dass bei der klimafreundlichen Produktion dasselbe passieren werde. Wer sich jetzt gut aufstelle, sei in einer guten Position.

Für den Volkswirtschaftsdirektor ist allerdings klar: In Zukunft müsse eine klimafreundliche Produktion vom Bund auch bei den Direktzahlungen honoriert werden. Marcus Caduff ist zuversichtlich, dass es mit der Agrarpolitik ab 2030 in diese Richtung geht.

Welche Rolle Marcus Caduff dem Kanton zuschreibt, wenn es darum geht, das gesamte Ernährungssystem klimafreundlicher und nachhaltiger zu gestalten, und wie er selbst bei diesen Themen unterwegs ist, erzählt er im Podcast.

Host: Silvio Liechti

Weitere Infos: https://www.klimabauern.ch/

Instagram: https://www.instagram.com/klimabauern/

Agrarpolitik 2030: https://www.blw.admin.ch/blw/de/home/politik/agrarpolitik/agrarpolitik30plus.html

Aktionsplan Green Deal GR: https://klimawandel.gr.ch/de/green-deal/Seiten/aktionsplan.aspx

17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO: https://www.eda.admin.ch/agenda2030/de/home/agenda-2030/die-17-ziele-fuer-eine-nachhaltige-entwicklung.html