Klima-Zeitenwende mit Bündner Green Deal
Shownotes
Der Kanton Graubünden hat sich auf den Weg in Richtung Netto-Null-Ziel gemacht. Mit einem sogenannten Green Deal sollen sowohl die Wirtschaft als auch die Haushalte innert 25 Jahren klimaneutral werden.
Die erste Etappe dieses Impuls- und Klimaprogramms läuft demnächst aus. Bald berät das Parlament über die zweite – sie ist deutlich umfangreicher. Es geht um mehr Fördermassnahmen und erheblich höhere Investitionen als bisher. Der Kanton rechnet mit einer Milliarde Franken, die bis 2050 investiert werden soll.
Geplant sind Massnahmen im Gebäudebereich, etwa der Ersatz fossiler Heizsysteme, sowie die Förderung des öffentlichen Verkehrs. Neu könnten auch innovative Projekte im Bereich Wasserstoff unterstützt werden – um nur einige Beispiele zu nennen.
Auch in der Landwirtschaft sollen Projekte gefördert werden, die dem Klimaschutz und der Klimaanpassung dienen. Das Projekt «Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden» soll in der zweiten Etappe ebenfalls weitergeführt und auf möglichst viele Bündner Bauernbetriebe ausgeweitet werden.
Ein Green Deal in dieser Form – mit einem klaren Finanzierungsmodell und einem klaren Anreizsystem, wie das Netto-Null-Ziel erreicht werden soll – hätte schweizweit Pioniercharakter, sagt Georg Thomann. Er ist Abteilungsleiter im Bündner Amt für Natur und Umwelt und Projektleiter des Green Deal.
Er und Katja Graf, Fachverantwortliche für Nachhaltigkeit und Klimaschutz beim Kanton Graubünden, sind die Gäste in der aktuellen Episode. Was will der Green Deal Graubünden? Wer soll das alles bezahlen? Und was bringt das Ganze der Landwirtschaft? – Eine Bestandsaufnahme.
Host: Silvio Liechti
Weitere Infos:
www.klimabauern.ch www.klimalandwirtschaft.ch www.instagram.com/klimabauern/
Klimadossier GR: https://klimawandel.gr.ch/de/Seiten/welcome.aspx
Klimadossier BAFU: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/klima/fachinformationen.html
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