E18 Vom PRIX CLIMAT zur Vision für eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Shownotes

Für den diesjährigen Award sind vier Betriebe aus der ganzen Schweiz nominiert: Flurin Frigg aus Graubünden, Pirmin Adler aus dem Aargau, Cathy und Bruno Graf aus dem Waadtland sowie die Baumschule Glauser aus Noflen im Kanton Bern.

Sie alle zeigen praxistauglich und innovativ, wie die Landwirtschaft zur Lösung der Klimakrise beitragen kann. Gleichzeitig machen sie ihre Höfe widerstandsfähiger gegenüber Wetterextremen.

Bei der letzten Verleihung des PRIX CLIMAT ging die Auszeichnung an SlowGrow aus dem Zürcher Oberland. Ihr Konzept der Mosaiklandwirtschaft vereint Elemente der Permakultur, der regenerativen Landwirtschaft und des Biolandbaus zu einem neuen Anbausystem.

Ein Kernelement ist das «Controlled Traffic Farming». Dabei fahren Maschinen ausschliesslich auf fix definierten Fahrspuren – ermöglicht durch GPS-Technologie. Diese Methode schont den Boden und das Bodenleben.

Ein weiteres wichtiges Mosaiksteinchen ist der Streifenanbau: Gemüse wächst direkt neben Getreide – bunt gemischt in allen Farben und Formen. Das bringt Vielfalt und stärkt ein gesundes Ökosystem. Auf Dünger und Pflanzenschutzmittel wird verzichtet.

Der Besuch auf dem Hof zeigt eindrücklich, wie das Gesamtsystem funktioniert. Im zweiten Teil des Podcasts treffen wir Bernard Lehmann, den ehemaligen Leiter des Bundesamts für Landwirtschaft. Er sitzt erneut in der Jury des PRIX CLIMAT. Gemeinsam mit ihm entwerfen wir eine Vision, wie sich die Landwirtschaft in Zeiten der Klimakrise entwickeln könnte.

Host: Silvio Liechti

Mehr Infos: www.klimalandwirtschaft.ch www.prixclimat.ch www.klimagipfel.org www.slowgrow.ch www.hoflabor.ch

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